Tiefbau

Tragwerksauswechslung Auland Brücke

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Auftraggeber

ÖBB Infra

Leistungen

Erstellung Ausführungsprojekt mit Bauausschreibung

Ausführung

2020

Bausumme

ca. 1,400 Mio €


Beschreibung

Auf der Strecke Innsbruck Scharnitz soll bei km 20.557 im Anschluss an den Hermelebachviadukt bei der Aulandbrücke über die B177 Seefelder Bundesstraße das Bestandstragwerk ausgewechselt werden.

Die Aulandbrücke wurde nicht im Zuge der Errichtung der Karwendelbahn in den Jahren 1910 – 1912 sondern 1962 beim Bau der Ortsumfahrung Seefeld errichtet. Das alte Stahltragwerk hat einen schlechten Erhaltungszustand und muss ausgewechselt werden. Das neue Tragwerk wird als einfeldriges WIB-Tragwerk mit einer Stützweite von 22,80m geplant. Die Lagerung erfolgt mit neuen Lagerbänken auf den Bestandswiderlagern. Das alte Stahltragwerk hat eine Brückenschiefe von 40 Grad, diese wird beim neuen WIB-Tragwerk zur Verbesserung der Auflagersituation auf 20 Grad reduziert.

Durch die Erhöhung des Eigengewichtes bei der Tragwerksauswechslung müssen die Bestandswiderlager mit DSV-Körper (Düsen Strahl Verfahren) unterfangen werden. Die Verstärkung der Gründung der Widerlager soll vor der Gleissperre unter Bahnbetrieb hergestellt werden. Zur Sicherstellung der Standsicherheit der Widerlager kann die Unterfangung daher nur abschnittsweise hergestellt werden.

Zur Verkürzung der Gleissperre sollen die neuen Auflagerbänke, das Tragwerk und die Widerlagerumbauten seitlich neben der Seefelder Bundesstraße vorab als Fertigteile hergestellt und in der Gleissperre eingehoben bzw. eingeschoben werden.