Tiefbau
B171 Zirl Anbindung Aue, Hangbrücke und Winkelstützmauer
Auftraggeber
Landesbaudirektion, Abteilung Brückenbau & Gemeinde Zirl
Kooperation
Geotechnische Bearbeitung Dr. Jörg Henzinger, Grinzens
Leistungen
Statisch Konstruktive Detailplanung
Ausführung
2016
Bausumme
ca. 0,300 Mio €
Beschreibung
Hangbrücke und Winkelstützmauer an der B171
Hangbrücke km 90.81 – 90,88
Die alte mit Kragarmen und Fertigteilen auf der Bestandsmauer ergänzte Gehsteigkonstruktion muss aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes erneuert werden.
Auf der bestehenden Stützmauer wird mit einer Hangbrückenkonstruktion die Fahrbahn verbreitert und ein Gehsteig ergänzt.
Im Raster von 5,0m werden Pfeilerscheiben mit Einzelfundamenten auf Kleinbohrpfählen vor der Bestandsmauer ergänzt. Die Fahrbahnverbreiterung wird als Plattentragwerk mit Randträgerverstärkung auf der Bestandsmauer und den neuen vorgesetzten Scheiben gelagert.
Die Tiefgründung der vorgesetzten Scheiben wird auf die Zusatzlasten der Bestandsmauer aus der Hangbrücke bemessen.
Im Anfangs- und im Endbereich liegt die Fahrbahnverbreiterung mit Gehsteig innerhalb von bestehenden Stützmauern. Zur Vermeidung einer Lasterhöhung für die Bestandsmauern durch die Fahrbahnverbreiterung mit Gehsteig wird analog zur Hangbrücke eine Plattenkonstruktion mit Randträger, die mit Kleinbohrpfählen tief gegründet wird, ergänzt. In den Übergangsbereichen zur Hangbrücke auf der Stützmauer werden Dehnfugen angeordnet.
Als Absturzsicherung beim Gehsteig wird talseitig ein Stahlgeländer Typ B auf dem Randbalken aufgesetzt.
Stützmauer km 91,05 – 91,17
Die Stützmauer mit einem Maueranzug von 1:10 wird als Winkelstützmauer ausgebildet. Die Fundamentbreite wird entsprechend der Einschnittstiefe abschnittsweise angepasst.
Zur Ableitung der Hangwässer wird vor der Spritzbetonsicherung am Tiefpunkt der Fundamente eine Filterpackung mit Fliesummantelung eingebaut. Die Wasserableitung erfolgt über die im Abstand von 5,0m in den Fundamenten eingelegten Entwässerungsrohre. Eventuell anfallendes Hangwasser wird vor den Fundamenten mit einer Drainageleitung gesammelt und über einen Kontrollschacht in den Giessenbach ausgeleitet.